Wildschwein-Ausbruch im Landkreis: Weitere Maßnahmen beschlossen
Nach 20 verendeten Wildschweinen im Landkreis werden die Maßnahmen zur Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) verschärft.
Jagdverbot, Bewegungsbeschränkungen für Hausschweine und verstärkte Kontrollen
Um die weitere Ausbreitung der ASP im Landkreis zu verhindern, hat das Landratsamt weitere Restriktionen beschlossen. Dazu gehört ein Jagdverbot für Wildschweine im betroffenen Gebiet, ein Bewegungsbeschränkungsverbot für Hausschweine sowie verstärkte Kontrollen. Das betroffene Gebiet erstreckt sich über die Gemeinden ... Weiterhin gilt für den Landkreis die Stallpflicht für Hausschweine und -wildschweine. Zudem sind alle Schweinehalter verpflichtet, ihre Tiere regelmäßig auf ASP zu untersuchen. Landrat ... appelliert an die Bevölkerung, die Maßnahmen einzuhalten: "Die Afrikanische Schweinepest ist eine ernstzunehmende Bedrohung für die Schweinehaltung in unserem Landkreis. Nur durch konsequentes Handeln können wir die Ausbreitung verhindern." Die ASP ist eine hochansteckende Viruserkrankung, die Wild- und Hausschweine befällt. Die Krankheit endet in der Regel tödlich für die Tiere. Für den Menschen ist die ASP nicht gefährlich.
Wie kann man die Ausbreitung der ASP verhindern?
* Kontakt zwischen Wild- und Hausschweinen vermeiden * Biologische Sicherheitsmaßnahmen in Schweinehaltungen einhalten * Schweine nicht in die freie Natur lassen * Jagdhunde von Wildschweinkadavern fernhalten * Schweinefleisch nur von vertrauenswürdigen Quellen konsumieren
Was tun, wenn man ein verendetes Wildschwein findet?
* Dem zuständigen Veterinäramt melden * Das Tier nicht berühren * Den Fundort sichern, um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern
Weitere Informationen rund um die ASP finden Sie hier:
* https://www.bundeslandwirtschaftsministerium.de/themen/tierhaltung/tierseuchen/afrikanische-schweinepest * https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/infektionskrankheiten/krankheitsbilder/afrikanische_schweinepest/index.htm
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